Ausstellung Zeitspuren

by | Mai 11, 2025 | Libris_artes, Scivias Institut

Nach drei Wochen ging am Sonntag, 4. Mai unsere Ausstellung „Zeitspuren“ zu Ende, bei der wir in der Kunsthalle Köln Lindenthal Arbeiten von Schülern und Lehrern der Kölner Werkschulen über achte Jahrzehnte“ gezeigt haben: Wolfgang Wallner (1884-1964); Elfriede Fulda (1921-2015); Georg Esser (1928-2020); Karl Marx (1929-2008); Hans Rolf Maria Koller (1932-2015); Klaus Tenner (*1964); Dirk Schmitt (*1967). – Mit ca. 500 Besuchern, 150 davon bei der Vernissage am 11. Mai, war diese Ausstellung in Köln, die aus einer privaten Initiative der Künstlererben und zwei aktiven Künstlern hervorging, ein echter Erfolg, – jedenfalls nach dem Urteil von ChatGPT. – Als Töchter eines der Künstler, nämlich Georg Esser (1928-2020) hatten meine Schwester Charlotte Esser und ich, Annette Esser, sozusagen „den Hut“ für die Organisation auf und haben auch eine Broschüre dazu herausgegeben (ISBN 978-3-00-075368-8). Als Gründerin und Vorsitzende des Scivias-Instituts für Kunst und Spiritualität e.V. habe ich zudem veranlasst, dass dieses Kunstereignis als Veranstaltung unter dem Dach des Vereins steht. Dies alles auch mit dem Wunsch verbunden, dass ich die Bildende Kunst in unserem Verein, der ja ein „Institut für Kunst und Spiritualität“ ist (und nicht einfach ein Hildegard-Verein) gerne weiter stärken möchte; d.h. ich wünsche mir in Zukunft ein aktiveres Team der „Scivias School of Art(s)“, das bisher nur auf dem Papier steht. In diese Richtung wurde ich in dreifacher Weise besonders ermutigt: zum ersten durch die Zusammenarbeit mit den beiden aktiven Malern: dass Klaus Tenner mit den geerbten Ölfarben meines Vaters ein Bild des alten Meisters an der Staffelei gemalt hat, wo der an seinem letzten Selbstporträt malt, ist für mich „das Bild“ der Ausstellung (siehe Foto)! Zweitens hat mich der Zeichenworkshop, den ich am Ostermontag in der Ausstellungshalle gehalten habe, motiviert selbst in Zukunft (nach dem Ende meiner Lehrtätigkeit an der Schule) auch mit Erwachsenen zu malen, zu zeichnen und mehr. Und drittens war das Podium wichtig, das wir spontan auf Anregung einer Kölner Kulturpolitikerin hin noch am vorletzten Tag der Ausstellung zum Thema „Wiederbelebung der Kölner Werkschulen!?“ einberufen haben und das ich moderiert habe: In Anwesenheit von Künstlererben, Bürgermeister und Kulturpolitiker der Stadt Köln schienen drei Projektideen auf, die vielleicht von einer Initiative, die sich aus dem Podium bildet, realisiert werden könnten:
(1) Archiv & Digitalisierung von Künstlernachlässen;
(2) Räume für Ausstellungen, Kunst-Veranstaltungen, Ateliers und Werkstätten;
(3) eine „neue Kölner Werkschule“.
Was und wie ich mich selbst und das Scivias-Institut dabei in Zukunft einbringe, darüber werden wir noch sprechen.

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